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Geschichte der Pfarrei Maria Trost
Die Pfarrei Maria Trost ist die jüngste Dillinger Pfarrei. Die Gründung steht in engem Zusammenhang mit dem Bau von fünf Wohneinheiten am „Leipziger Ring“ gegenüber der ehemaligen Hüttenkolonie im Jahr 1957/58. 120 Familien – zum großen Teil Flüchtlinge und Vertriebene aus Mittel- und Ostdeutschland – sollten hier eine neue Heimat finden. Dechant Molter plante den Bau einer Kirche, die zunächst als Notkirche ausgeführt werden sollte. Als sich die Gelegenheit zum Erwerb des jetzigen Grundstücks bot, entschied man sich für den Bau einer richtigen Kirche. Am 18. September 1960 konnte der Grundstein zur neuen Kirche, die der Dillinger Architekt Konny Schmitz entwarf, gelegt werden.
Elf Monate später, am 20. August 1961, benedizierte Prof. Aloys Thomas aus Trier die neue Kirche und übergab sie damit der gottesdienstlichen Bestimmung. Kirchenpatronin ist „Maria, die Trösterin der Betrübten“. Dieser Titel wurde gewählt vor allem im Hinblick auf die leidgeprüften Menschen der Gemeinde, die hier Hilfe und Trost finden sollten.
Schon zum 1. März 1962 errichtete Bischof Matthias Wehr die „Außenkaplanei Maria Trost der Pfarrei St. Maximin, Dillingen-Pachten“.
Zum 1. Mai 1968 wurde von Bischof Bernhard Stein die „Katholische Kirchengemeinde Maria Trost“ errichtet und am 19. Juli 1968 „von staatswegen bestätigt und in Vollzug gesetzt“. Am 15. September 1968 wurde die Kirchengemeinde zur Pfarrvikarie erhoben.
Am 20. Dezember 1982 wurde die Pfarrvikarie durch die Bischöfliche Behörde zur Pfarrei Maria Trost erhoben.
Erst 30 Jahre, nach der ersten Hl. Messe wurde am 1. September 1991 der Altar durch Weihbischof Dr. Alfred Kleinermeilert konsekriert. Rechtzeitig zur Konsekration war auch die Neugestaltung des Altarraumes (Sakramenthaus, Ambo, Gabentisch und Vorstehersitz) abgeschlossen.
Vom 1. März 1987 erfolgte die Verwaltung der Pfarrei Maria Trost durch die Pfarrei Hl. Sakrament, welche wiederum im Jahr 1996 aufgehoben wurde. Von 1996 bis 2011 bildete die Pfarrei Maria Trost mit der Pfarrei St. Maximin eine Pfarreiengemeinschaft.
Pfarrer
1961 – 1968 Alois Molter
1963 – 1965 Gerd Rupp
1965 – 1967 Helmut Rausch
1967 – 1977 Ludwig Müller
1977 – 1978 Georg Jutz
1978 – 1986 Rudolf Ludwig
1987 – 1996 Warnfried Bartmann
1996 – 2003 Gerhard Kerber
2003 – 2011 Patrik Schmidt
Kapläne und Vikare
1986 – 1988 Wolfgang Herrmann
1988 – 1991 Michael Rams
1991 – 1994 Heinz Haser
Diakone
1977 – 1980 Willi Bertges
1980 – 1981 Georg Müller
1981 – 1982 Uwe Jansen
1982 – 1983 Franz-Josef Michaely
2003 – 2011 Michael Balenzia
2006 – 2007 Axel Feldmann
2008 – 2009 Marco Hartmann
2010 – 2011 Lars Meiser
Gemeindereferentinnen
1994 - 1999 Kirsten Nemesheimer
1999 - 2006 Tanja Theobald
2007 - 2011 Annette Haak